Lauf um den Krummensee startete trotz Sturmschäden zum 38. Mal
Die Erstplatzierten des 15km Hauptlaufes: v.l.n.r. Ronald Seidenstücker (Berlin); Sophia Hengsbach (SV Berlin-Chemie); Ulrike Hain (SCC Berlin); Enrica Wiessner (FH Runners Berlin); Tobias Streit (Team Erdinger Alkoholfrei); Nicola StreitDie älteste Laufveranstaltung unserer Region lockte am 04.11.2017 bei sonnigem Herbstwetter 248 Läufer an den Start. Die Abteilung Laufen des Vereins WSG 81 Königs Wusterhausen richtete den Lauf über drei Distanzen im Rahmen des Oder-Spree-Cups sowie der Crossmeisterschaften aus. Zuvor hatten die Vereinsmitglieder jedoch beim Probelauf festgestellt, dass die Herbststürme der letzten Tage ihre Spuren auf der Laufstrecke hinterlassen hatten. Drei umgestürzte Bäume und zahlreiche Äste machten die Wege schwer passierbar. Mit Eilgenehmigung und Kettensäge gelang es dem Verein, die Strecke zu beräumen. Insbesondere an unseren ältesten und vielseitigsten Läufer und Triathlet, Herbert Schulz, geht ein Dankeschön für das ordentliche „Stücke Arbeit“.
So konnte am Wettkampftag kurz vor zehn Uhr der erste Startschuss am Waldstadion in Krummensee fallen. Hier liefen vor allem Kinder und Jugendliche aus den umliegenden Vereinen und Schulen die 3,6 km-Strecke. Als erster erreichte der 15-jährige Jannis Kühne (RVS Mellensee, 13:56 min) das Ziel, gefolgt vom 13-jährigen Vorjahressieger Arne Mühmert (HSV Wildau, 14:08 min) Schnellstes Mädchen war Lidi Klebon (WSG 81 KW, 16:54)
Auf der anspruchsvollen 7,2 km- Crossstrecke mit mehreren Steigungen lief –wie im Vorjahr- Roman Wagner nach 26 Minuten als erster durchs Ziel. Schnellste Frau war Sophia Lossow aus Frankfurt/Oder mit 36:48 Minuten. Die 15-km Strecke führte nicht nur um den See sondern noch weiter ins Sutschketal. Hier gewann Enrico Wiessner aus Berlin mit 58:35 Minuten. Rang eins bei den Frauen erlief sich Ulrike Hain aus Berlin nach 36:48 Minuten.
Letztendlich erreichten alle Läufer wohlbehalten das Ziel. Die jüngsten Teilnehmer waren sieben Jahre und vertraten ihre Grundschule Töpchin mit tollen Ergebnissen. So flitzte Piet Matzmohr in 21 Minuten als schnellster seiner Altersklasse U8 über die 3,6-km- Strecke. Der älteste Läufer war unser 79-jähriger Herbert, der Mann mit der Kettensäge. Sein Alter sieht ihm keiner an, Sport hält eben jung und gesund.
Ohne die gut organisierten und eingespielten Helfer und Vereinsmitglieder wäre der reibungslose Ablauf einer solchen Laufveranstaltung nicht möglich. Eine wichtige Säule für den Volkssport der Region sind zudem unsere Sponsoren. Aus der Bäckerei Grabarse Deutsch Wusterhausen gab es für jeden Läufer, der das Ziel erreichte einen Pfannkuchen. Die Firmen BEV Ingenieure GmbH und BioAmBahnhof unterstützen die Veranstalter und stifteten u.a. Sachpreise. Vielen Dank und bis zum nächsten Jahr.
WSG81 KW e.V. / Bettina Schramm
